Meeting days grade 7
Herzlich willkommen! – Srdečně vás vítáme!
Am Kirschbaum im Garten der Brücke/Most-Stiftung in Dresden-Blasewitz hängen keine Kirschen mehr, dafür 30 bunte Zuckertüten – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die neuen deutschen und tschechischen Siebtklässler des bilingualen/binationalen Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna zur Eröffnung des neuen Schuljahres versammelt sind.
Bereits zum zwölften Mal wird die gemeinsame Schulzeit der Schülerinnen und Schüler mit deutsch-tschechischen Begegnungstagen begonnen. Begleitet von ihren Eltern und Geschwistern erleben die 27 Mädchen und Jungen an diesem Sonntag, dem 09.08.2009, den Start in einen neuen Lebensabschnitt.
Zu den Vertretern tschechischer und deutscher Institutionen, die Schüler und Eltern an diesem Tag willkommen heißen, gehören Herr Kley von der Brücke/Most-Stiftung, Herr Rathouský als Vertreter des tschechischen Ministeriums für Schulwesen, Jugend und Sport, Herr Ministerialdirigent Rechentin als Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, Frau Klabanová als Leiterin des Tschechischen Zentrums in Dresden und zugleich Vertreterin des tschechischen Generalkonsuls in Dresden, Herr Greif als einer der Präsidenten der Euroregion Elbe/Labe, der Oberbürgermeister der Stadt Pirna, Herr Ulbig, und der Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna, Herr Oberstudiendirektor Wenzel.
In den Begrüßungsworten der Rednerinnen und Redner wird immer wieder der Gedanke der Begegnung hervorgehoben; so wird der Philosoph und Schriftsteller Martin Buber mit den Worten zitiert: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. In der täglichen Begegnung der Schülerinnen und Schüler, im Schul- und Internatsalltag lernen sie nicht nur die Sprache des anderen, sondern sie lernen auch eine andere Kultur und Geschichte kennen. Herr Rechentin vergleicht die Schüler mit Astronauten, die bei ihrem Ausstieg im All die Welt aus einer neuen Perspektive sehen. Einen vergleichbaren Perspektivenwechsel ermögliche den Schülern ihr neuer Ausbildungsabschnitt. Alle Gäste wünschen den Mädchen und Jungen dabei Erfolg und viel Freude und versichern sie ihrer Unterstützung. Sie danken aber auch den Eltern, insbesondere aus Tschechien, für das Vertrauen, dass sie der Schule damit entgegenbringen.
Dann gibt es Geschenke für alle Schülerinnen und Schüler: Zunächst überreicht Herr Wenzel ein T-Shirt mit dem Logo des Fördervereins des Schillergymnasiums sowie ein deutsch-tschechisches Märchenbuch, das im Rahmen eines gemeinsamen Projekts des Schillergymnasiums mit dem Dresdner Flughafen International entstand und das anschaulicher sowie anhörbarer Beleg für die Zusammenarbeit deutscher und tschechischer Schüler ist.
Und endlich kommt der Gang zum Zuckertütenbaum, von dem jeder Siebtklässler voller Freude seine Zuckertüte „pflückt“ sowie der traditionelle Fototermin mit den „Neuen“ und ihren Zuckertüten sowie mit dem Klassenlehrer, Herrn Schietzold, und den Mentorinnen, Frau Pazderová und Frau Kostová, dem Mentor, Herrn Dr. Jirovec, und dem Schulleiter, Herrn Wenzel.
Bevor sich die Jungen und Mädchen von ihren Eltern verabschieden, um unter sich zu bleiben und sich in der schönen Umgebung der Brücke/Most-Stiftung näher kennenzulernen, gibt es noch Kaffee, Tee und eine riesige Auswahl an Kuchen, gebacken und beigesteuert von allen Eltern. Danke!
Wir sagen: „Herzlich willkommen am Schillergymnasium Pirna und alles Gute!“ – „Srdečně vás vítáme v Schillergymnasiu v Pirně a přejeme hodně štěstí!“
Von den folgenden Tagen berichtet Tim Heynatz aus der Klasse 7/3:
Die ersten Tage mit den tschechischen Schülern waren sehr interessant und spannend, weil wir nicht wussten, was auf uns zukam. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, sich gegenseitig kennen zu lernen. Auch die Aktivitäten waren sehr interessant; wir machten z.B. Kennenlernspiele und eine Stadtrallye in Dresden. Danach wollten wir eigentlich zur Schieferburg und dort grillen, aber das Wetter hat leider nicht mitgespielt. Mit der Verständigung wurde es auch jeden Tag besser und durch den Unterricht, den man zusammen hat, spricht man jetzt öfter miteinander. Insgesamt waren die Begegnungstage sehr schön und es wird in der Zukunft bestimmt noch sehr lustig.