Der Weg zum binationalen Internat
Zwischenlösung Grohmannstraße 1
Für die Unterbringung der tschechischen Schüler des binationalen Internates im Quartier Schlossstraße / Schmiedestraße war eine Zwischenlösung erforderlich geworden, weil der 1.Bauabschnitt nicht zum vorgesehenen Termin fertiggestellt werden konnte.
Das Konzept für den Bau des Internates sah vor, dass zum Beginn des Schuljahres 1999/2000 dreißig Schüler und zwei Lehrer internatsmäßig unterzubringen waren. Bereits am 16. März 1999 wurde vom Stadtrat eine Zwischenlösung durch die Sanierung des Gebäudes Grohmannstraße 1 bestätigt.
Der größte Teil der beteiligten Firmen, alles Partner, die am eigentlichen Vorhaben "Binationales Internat" arbeiteten, erkannten die Terminsorgen des Auftraggebersund engagierten sich mit doppelter Kraft.
Die beteiligten Planungsbüros, Gutachter und Sachverständigen mussten weitgehend zur gleitenden Projektierung übergehen. Alle am Bau Beteiligten hielten ihre Zusagen und so konnte sich OB Bohrig am 26. August 1999 bei einem Rundgang in dem sanierten Objekt davon überzeugen, dass hier die Unterbringung unserer tschechischen Schüler bis zum Umzug ins Binationale Internat auf der Schlossstraße unter guten Bedingungen möglich war.
Das neue Internat
Das Binationale Internat war eines von 24 sächsischen Projekten zur EXPO 2000.
Der 1.Bauabschnitt für das Binationale Internat ist im Frühjahr 2000 fertiggestellt. Die Gebäude auf der Schlossstraße 13 und Schmiedestraße 50 wurden aufwendig saniert und erstrahlen in altem neuen Glanz. Die ersten Schüler konnten am 29.Februar 2000 einziehen.
Die Mädchen und Jungen werden nach dem familialen Prinzip betreut, den Wohnbereichen sind insgesamt sechs Lehrerwohnungen zugeordnet. Die in das Internatsleben eingebundenen tschechischen und deutschen Lehrkräfte fungieren als Mentoren mit prägendem Einfluss auf die Entwicklung der Heranwachsenden.
Cafeteria
Das Internat verfügt unter anderem über eine Mensa mit eigener Küche, eine Cafeteria, einen Club- einen Fitness- und einen Computerraum. Die Kinder engagieren sich in Projekten und Arbeitsgruppen wie »Die Chronik des Internates« oder »Interkulturelles Lernen«. Rege genutzt wird auch das Angebot an Arbeitsgemeinschaften vom »Binationalen Theater« bis hin zu »Informatik & Neue Medien«.
Wohnräume
Wohnräume
Gemeinschaftsraum