Sprachpraktikum der Kl. 10/3 dt in Prag
Am Samstag, den 20.09.2014, sind wir um 8.30 Uhr vom Pirnaer Bahnhof nach Prag zum Sprachpraktikum aufgebrochen. Mit dem Zug kamen wir nach 2,5- stündiger Fahrt in Praha Holešovice an. Dort begrüßten uns unsere Gastfamilien. Per Auto oder Straßenbahn fuhren wir zu ihnen nach Hause.
Am Abend trafen wir uns alle, schick gekleidet, im Nationaltheater wieder. Wir sahen die Aufführung des Stückes "Aus dem Leben der Insekten" von Karel und Josef čapek. Uns interessierte die Umsetzung des Stückes, da wir es ja selbst in der deutsch-tschechischen Theater-AG einstudiert hatten. Der erste Teil hat uns besonders gut gefallen. Der Sonntag wurde privat mit den Familien gestaltet. Viele haben mit ihren Gastschülern die Burg Karlštejn besucht und waren wandern. Andere sind zum Beispiel zum "Bílá hora"- Festival gegangen.
Der Montag begann nach der Begrüßung durch die Schulleiterin des Jan-Neruda-Gymnasiums mit 5 Stunden Unterricht (war nicht so gut), danach gab es Mittagessen (war besser). Als Nachmittagsprogramm besuchten wir das Jüdische Viertel in Prag, mit Synagogen und dem Friedhof. Bis zum Treff mit unseren Gastschülern hatten wir noch ein bisschen Freizeit in der Stadt.
Dienstags waren wir nach dem Unterricht im Karolinum, einem Teil der Karlsuniversität. Den meisten hat das nicht so gut gefallen, da der tschechische Vortrag recht monoton und schwer verständlich war. Die Freizeit, bis uns unsere Gastschüler abholten, konnten wir wieder individuell gestalten.
Am Mittwoch besuchten wir nachmittags Vyšehrad mit dem dazugehörigen Friedhof. Berühmte tschechische Persönlichkeiten, wie Dvořak oder Smetana, fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Anschließend stand eine weitere Theatervorstellung "Der kleine Nick macht Ferien" auf dem Programm. Es war sehr lustig.
Am Donnerstag gingen wir nach dem Unterricht ins Kino. Wir sahen "Tři bratři", ein schöner Märchenfilm. Da es unser letzter Abend war, sind die Gastschüler mit uns noch ein bisschen in der Stadt geblieben. So besuchten wir zum Beispiel die John-Lennon-Wall (eine Mauer mit Graffiti besprüht).
Freitag war Abreisetag. Vorher absolvierten wir noch ein paar Unterrichtsstunden und trafen uns zu einer Auswertung mit Vertretern der Schulleitungen beider Schulen und Frau Švermová vom tschechischen Kultusministerium. Um 17:30 Uhr kamen wir wieder in Pirna an.
Es war eine schöne Woche, da wir gemeinsam viel erlebt haben und unsere Tschechisch-Kenntnisse anwenden und verbessern konnten.
